Die Unabhängige Bürgerinitiative informiert

 

Die Landesregierung hat dem Projekt noch nicht zugestimmt! Die Unterlagen werden derzeit sehr genau überprüft. Briefe aus der Bevölkerung an die zuständigen Politiker können die Entscheidung also noch beeinflussen.

 

Zehn negative Aspekte 
eines  Logistik-/Postverteilerzentrums (PVZ) am Standort Langenzersdorf

 

Verkehr: Die Autobahn-Anschlussstelle Korneuburg Ost ist bereits jetzt stark ausgelastet.
Die anfänglich geplanten 1650 Fahrten pro Tag würden zu einem Verkehrskollaps führen. Die geballte Ladung an Schwerverkehr wird rund um die Uhr durch alle umliegenden Ortschaften rollen, um die Autobahnmaut zu umgehen.

Feinstaub: Langenzersdorf, Bisamberg, Korneuburg und Hagenbrunn sind Feinstaub-Sanierungsgebiete. Die An- und Abfahrten zum PVZ sind dabei nur ein Teilaspekt. Die Motoren
der Fahrzeuge laufen am Gelände des PVZ in Allhaming 24 Stunden ohne Unterbrechung.

Lärm: Lärmkarten zeigen, dass die Gemeinden Langenzersdorf, Bisamberg und Korneuburg
mit 60 bis 65 Dezibel bereits jetzt über den Grenzwerten liegen. Durch das PVZ würden bis zu über 100 Dezibel an Lärmpegel erreicht werden.

Lichtverschmutzung: Die Kunstlichtglocke des kleiner dimensionierten PVZ in Allhaming sieht man aus vier Kilometern Entfernung an 365 Tagen im Jahr. Die Lichtverschmutzung wird Langenzersdorf, Bisamberg, Korneuburg und Klosterneuburg treffen.

Arbeitsplätze: Im PVZ Allhaming wurde kein einziger Arbeitsplatz für die heimische Bevölkerung geschaffen.
Bodenverbrauch: Vierzig Hektar Grünland sollen durch das Logistikzentrum zubetoniert werden. Davon zehn Hektar in der 1. Ausbaustufe für das PVZ.

Gesundheit: Verkehrslärm, Licht- und Luftverschmutzung haben enorme negative Auswirkungen auf die Gesundheit und Natur.

Europaschutzgebiete: Zwei Europaschutz- und Naherholungsgebiete, Bisamberg und Tullnerfelder Auen, wären vom Logistik-/Postverteilerzentrum betroffen. 

Wertminderung der Grundstücke: Kein Mensch möchte um teures Geld am Rande einer Verkehrshölle leben, die überdies von Kunstlicht bestrahlt wird und von dauerhaftem unerträglichen Lärm begleitet wird.

Keine Strategische Umweltprüfung (SUP): Die Gemeinde Langenzersdorf ist der Meinung, dass eine SUP nicht notwendig ist, da das PVZ angeblich keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt hätte. Entgegen den gesetzlichen Vorschriften wurde bis dato keine SUP durchgeführt und es wurde alles unternommen diese zu umgehen!


Maßnahmen und Ziel

Was bisher erreicht wurde: Die Volksanwaltschaft hat ein Prüfverfahren eingeleitet! Die EU-Kommission wurde informiert.

Ziel: Das Projekt stoppen! Wir werden alle rechtlichen und medialen Mittel ausschöpfen sowie regelmäßige Demonstrationen veranstalten.

 

Unterstützung: Treten Sie der Bürgerinitiative bei. Darüber hinaus können Sie die Bürgerinitiative aktiv und durch eine finanzielle Spende unterstützen. Spendenkonto: Raiffeisenbank Korneuburg, Konto IBAN: AT29 3239 5000 0043 2146.