Plastikwahnsinn reduzieren

Unser gelber Sack steht nicht sehr häufig bei der Müllabfuhr vor der Tür, da wir nur sehr wenige pro Jahr benötigen. Uns bleiben jedes Jahr viele davon über. Warum? Weil wir schon lange versuchen, Plastik zu vermeiden. Es geht nicht immer und überall, aber im Alltag gibt es viele Möglichkeit den Plastikwahnsinn zu reduzieren. Trotzdem habe auch ich noch immer viel zu viel Plastik in Verwendung. Nachstehend ein paar Tipps, wie man das ein oder andere Plastik vermeiden kann.

 

Frischhaltefolie ersetze ich durch Butterpapier.

 

Statt Plastikgeschirr zum Aufbewahren im Kühlschrank und Einfrieren verwende ich Glasboxen oder auch Gläser mit Drehverschluss, wie z.B. Gurkelgläser. Das Einfrieren funktioniert im Glas wunderbar. Nudeln, Reis & Co werden ebenfalls in Gurkengläser aufbewahrt.

 

Beim Einkaufen nehme ich meinen Einkaufskorb und mehrere Papiertaschen mit. Ich habe fast immer in meinem Auto Papiertaschen dabei.

Für den Einkauf von Käse nehmen wir Papiersackerl und eine Käsebox zum Marktstand mit.
Der Käse bleibt wunderbar frisch im Kühlschrank und wird lange nicht so schnell kaputt.

 

Kleinigkeiten werden direkt in meiner Handtasche verstaut. Wird mir ein Plastiksackerl automatisch angeboten oder sogar die Ware gleich eingepackt, frage ich nach, ob ich ein Papiersackerl haben kann. 

 

Wenig Mineralwasser in Plastikflaschen. Wir haben in Bisamberg eine hervorragende Wasserqualität und mein Soda mache ich in einer Sodawasserflasche mit Kapsel. Die Kapsel kann mit dem Metallmüll entsorgt werden, wir müssen keine Flaschen nach Hause schleppen und keine Plastikflaschen entsorgen. Kaum Softdrinks in Plastikflaschen. Ich mache jedes Jahr Hollunder -u. Melissensaft selbst und fülle diese dann in alte Weinflaschen ab.

 

Milch, Joghurt und Sauerrahm kaufen wir großteils im Glas. Die Produkte schmecken hervorragend und die Gläser geben wir gegen Einsatz zurück.

 

Alte kleinere Plastiksackerl verwende ich für den stinkenden Müll. Für den Biomüll gibt es kompostierbare Plastiksackerl.

 
Die wenigen Plastiksackerl, die wir vom Einkaufen haben, werden aufgehoben und wieder verwendet.

 

Eierverpackungen geben wir am Markt zurück.

 

Papiersackerl  für das Essen fürs Büro.

 

Statt Bratfolie lieber eine Glasbratpfanne mit Deckel. Im altbewäherten Römertopf bleibt das Bratgut schön saftig und wird trotzdem knusprig.

 

Plastiksäcke von Blumenerde heben wir ebenfalls auf. Sie  werden wieder verwendet. Darin lassen sich sehr gut schwere Dinge wie Steine transportieren.

 

Gemüse und Blumen kann man sehr gut in alte Plastikbecher, wie vom Joghurt oder ähnlichem ziehen. Dafür sticht man am Boden Löcher, damit das Wasser abfliesen kann.

 

 

Aus für Plastiksackerl ab 2020 in Österreich - help.ORF.at

 

https://help.orf.at/m/stories/2951434/